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Aggressionen


Immer öfter wird in der heutigen Gesellschaft mit Aggressionen gekämpft. Nicht nur Jugendämter, sondern auch Lehrkräfte an Schulen aller Stufen und Jugendsozialarbeiter haben verstärkt mit diesen "Auffälligkeiten" zu tun.

Aber was konkret sind eigentlich Aggressionen?
Wie entstehen sie?
Was passiert im Gehirn bei Aggressionen?


Bezüglich ihrer Erscheinungsformen haben sich vier Arten von Aggressionen herausgebildet:
  • Ärger-Aggression
  • Instrumentelle Aggression
  • direkte und indirekte Aggression, individuelle und kollektive Aggression
  • Auto-Aggression


Ärger-Aggression und instrumentelle Aggression

Ärger-Aggression ist eine expressive und reaktive Aggressionsform, die in gerichteter und ungerichteter Form auftreten kann. In gerichteter Form stellt sie eine Vergeltungshandlung gegen einen Provokateur dar und erreicht ihre Befriedigung durch dessen Schädigung. In ungerichteter Form richtet sie sich nicht gegen den Provokateur, sondern äußert sich in allgemeinen Aggressionshandlungen, wie beispielsweise Fluchen. Dabei ist die Anwesenheit anderer Personen nicht zwingend, sondern die Aggression kann sich als reiner Selbstzweck äußern. (Fluchen, obwohl man allein ist, etwas sucht und nicht findet.)


Direkte und indirekte Aggression

Aggressionen können sich direkt oder indirekt gegen Personen oder Sachen richten. Während die direkte Form von Aggression offensichtlich ist, werden die indirekten Aggressionen entweder versteckt gegen Zielpersonen gerichtet oder auf ein Ersatzobjekt verschoben. (Ein Kind, das Spielzeug als Ersatzobjekt mutwillig zerstört.)


Kollektive Aggression

Kollektive Aggression heißt, dass mindestens zwei Personen eine gleich gerichtete aggressive Handlung auf eine oder mehrere Personen bzw. Dinge ausüben. Die Beteiligten handeln bei kollektiver Aggression als Mitglied der Gruppe und nicht als Person. Durch die Gruppe können Aggressionshemmungen herabgesetzt werden und Aggressionsmotivationen herbeigeführt werden, die der individuellen Aggression fehlen. Beispiele sind die Bestrafung oder Missbilligung, wenn an einer aggressiven Handlung nicht teilgenommen wird, und andererseits Belohnung für die Teilnahme.


Autoaggression

Diese Form ist gegen die eigene Person gerichtet. Sie wird deshalb auch als "Selbst-Aggression" bezeichnet. Während bei den bisher genannten Fremd-Aggressionen die schädigende Verhaltensweise nach außen projiziert wird, ist die Auto-Aggression gegen die eigene Person gerichtet.


Die neuen neurologischen Sichtweisen, bzw. Erkenntnisse zeigen einen völlig neuen Umgang mit aggressivem, trotzigem und aufsässigem Verhalten. Dabei spielt unser Unterbewusstsein, unser automatisiertes Verhalten, eine zentrale Rolle. Wir erreichen in der Arbeit mit "verhaltensauffälligen" Menschen bessere Ergebnisse, wenn wir beginnen, das Unterbewusstsein zu trainieren, unterbewusste Konflikte oder Programme zu identifizieren und diese durch bewusste Lösungen freizulegen.


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